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Date added: 5.4.2015
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English summary: Georg Pfleiderer shows that the specific theological character of Barths Neo-Kantianism must be seen in the pragmatic structure and intention of his texts. An analysis of Barths famous commentary on the Epistle to the Romans makesMoreEnglish summary: Georg Pfleiderer shows that the specific theological character of Barths Neo-Kantianism must be seen in the pragmatic structure and intention of his texts. An analysis of Barths famous commentary on the Epistle to the Romans makes it clear how Barths theological texts actually function by producing an intellectual and a religious consensus and by excluding spectators. Seen from this perspective, Barths theology belongs in the context of political theology and political persuasion represented by authors such as Georg Lukacs, Carl Schmitt or Emanuel Hirsch. The author demonstrates that an intensive study of theological texts can make it possible to establish the contribution of theology to interdisciplinary dialogs. German description: Aus guten Grunden ist die Theologie Karl Barths der meistbearbeitete Gegenstand in der neueren Theologiegeschichtsforschung. Eine intensive Forschungsarbeit ist in den letzten Jahren insbesondere fur die fruhe Entwicklung seiner Theologie geleistet worden. Dabei hat sich die Bedeutung neukantianischer Denkformen fur Karl Barths theologische Erkenntnistheorie herausgestellt. Unter Berucksichtigung der in den letzten Jahren betrachtlich erweiterten publizierten Quellen zeigt Georg Pfleiderer in detaillierten Untersuchungen, dass die erkenntnistheoretische Strukturanalyse um eine Analyse der Argumentationsstruktur und Argumentationsstrategie von Barths theologischen Texten erweitert werden muss. Dabei wird deutlich, dass die von der neueren Barthforschung offen gelassene zentrale Frage nach der Theologizitat der Barthschen Theologie nur beantwortet werden kann, wenn man neben der Semantik der Texte auch deren Pragmatik mituntersucht. In dieser sowohl systematisch-erkenntnistheoretischen als auch rezeptionsasthetischen Untersuchung fallt ein neues Licht auf Barths theologische Entwicklung und auf die kerygmatisch-persuasive Struktur seiner Texte, insbesondere etwa der beruhmten Kommentare zum paulinischen Romerbrief. In kurzen, der Barthuntersuchung vorgeschalteten Fallstudien zu Max Weber, Georg Lukacs, Carl Schmitt, Emanuel Hirsch und Friedrich Gogarten erlautert Georg Pfleiderer ausserdem den typologischen Kontext der Theologie Karl Barths. Karl Barths Praktische Theologie: Zu Genese Und Kontext Eines Paradigmatischen Entwurfs Systematischer Theologie Im 20. Jahrhundert by Georg Pfleiderer